Produktion von Bio-Energie aus Geflügelmist mit zusätzlicher Wertschöpfung durch Verwertung der Gärreststoffe

 

Biogas pro Umwelt- und Klimaschutz

 

Die Kohlendioxidbilanz der Energiegewinnung aus Biogas ist neutral, da bei seiner Verbrennung nur so viel Kohlendioxid anfällt, wie Pflanzen und dazu zählt auch Futtergetreide, während ihres Wachstums aufgenommen haben. Damit befindet sich ein großer Teil des über das Futter aufgenommenen Kohlenstoffs auch in den Tier-Exkrementen welche in Biogasanlagen zum Einsatz kommen. (Gülle oder Festmist) Damit vermeiden Biogasanlagen klimaschädliche Kohlendioxidemissionen, die ansonsten aus fossilen Energieträgern freigesetzt würden.

Umweltschutz:

CO2 – Einsparung gegenüber
fossiler Energie: 7.872.000 kg/a

Außerdem werden durch Vergärung tierischer Exkremente Methan- und Lachgasemissionen vermieden, die bei offener Lagerung oder beim Ausbringen auf landwirtschaftlichen Flächen klimaschädlich wirken. Methan ist im Vergleich zu Kohlendioxid für das Klima etwa 23 mal schädlicher.


Bei der Verbrennung von Kohle werden je kWh 0,32 kg CO2 in die Atmosphäre abgegeben. Bei einem Leistungsvergleich ergibt sich bei einer angenommenen Gesamtleistung von 3 MW/h und 8.200 Leistungsstunden eine Differenz zu Gunsten der GMS-alpha- Bio-Energieanlage von 7.872.000 kg/a CO2

CO2 – Einsparung gegenüber
Energie-Mais: 2.558.400 kg/a

Die Energieerzeugung von Energie aus Mais an sich ist CO2-neutral. Anbau, Düngung, Behandlung, Ernte, Silierung sind aufgrund umfangreichen Maschineneinsatzes und Chemie mit CO2-Emissionen von 0,104 kg/kWh (Best Case) belastet. Bei einem Leistungsvergleich ergibt sich bei einer angenommenen Gesamtleistung von 3 MW/h und 8.200 Leistungsstunden eine Differenz zu Gunsten der GMS-alpha- Bio-Energieanlage von 2.558.400 kg/a CO2

Vermeidung von
Ammoniak-Emissionen

Bekannter Weise enthalten Geflügel-Exkremente einen hohen Anteil an Stickstoff. Pro Jahr fallen alleine in Niedersachsen fast 1.000.000 t Geflügelmist an. Dieser wird weitgehend als Wirtschaftsdünger in entlegene Ackerbauregionen Deutschlands verfrachtet. Darin enthalten sind ca. 35.000 t Gesamtstickstoff! 10% davon = 3.500 t gasen selbst bei ordnungsgemäßer landwirtschaftlicher Praxis als Ammoniak (NH3) aus. In den Perioden, in denen eine Einarbeitung nicht sofort möglich ist, (Winter und Aufwuchszeit) lagert der Mist weitgehend offen an Feldrändern oder Stilllegungsflächen. Dabei werden noch einmal ca. 5.000 t Ammoniak flüchtig. Die kontinuierliche Verarbeitung von Geflügelmist in GMS-alpha-Bio-Energieanlagen entsorgt ganzjährig die nicht ganz unproblematischen Hinterlassenschaften des Wirtschaftsgeflügels und vermeidet dadurch hochgradig umweltschädigende Ammoniak-Emissionen.

Vermeidung der Nitrifizierung
des Grundwassers

Durch den hohen Anfall an Geflügelmist und dessen Verwendung als Wirtschaftsdünger sind bei offener Lagerung oder verspäteter Einarbeitung Auswaschungen von Ammonium-Stickstoff unvermeidbar. Im Grundwasser des Einzugsbereiches steigt die Nitrifizierung! Flüsse und Seen werden durch hohe Nährstoffeinträge (Eutrophierung) erheblich belastet. GMS-alpha-Bio-Energieanlagen können durch jährliche Verarbeitung von bis zu 20.000 t Geflügelmist (pro Anlage) erheblich zur Reduzierung der Nährstoffüberschüsse beitragen.